Mieterstrom: Angebot für Vermieter

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Mieten einer Dachfläche für Photovoltaikanlage

Photovoltaik in Form von Solaranlagen auf dem Dach sind eine gute Möglichkeit, eigenen Strom zu erzeugen, Wer keine eigene Dachfläche hat, kann ein Dach für die Photovoltaikanlage mieten. Wie das geht, welche Dinge man dabei als Mieter beachten sollte, und welche Vorteile sich bei einer gemieteten Dachfläche ergeben, erfahren Sie in diesem Ratgeber.

Warum sollte man eine Dachfläche für Photovoltaik mieten?

Solarmodule auf einer Lagerhalle

Die Gründe für die Anmietung einer Dachfläche, um dort dann eine Photovoltaik-Anlage zu installieren, sind vielfältig. In den letzten Jahren rentierte sich dies vor allem durch die teils hohen Einspeisevergütungen, die man von den Netzbetreibern bekam. Diese allerdings haben sich mittlerweile deutlich reduziert. Im Juni 2023 lagen sie im Schnitt nur noch bei 8,2 Eurocent pro Kilowattstunde. Dennoch kann es sich lohnen, ein Dach zu mieten, um darauf Solarstrom zu erzeugen. Voraussetzung dafür ist, dass die Dachfläche große genug ist, so dass sich die Einspeisung in das öffentliche Stromnetz durch die Menge wieder lohnt.
Zum einen wollen viele Eigenheimes keine eigene Photovoltaik-Anlage installieren. Oft sind es die hohen Kosten und die lange Amortisierungszeit, die abschreckt. Dann kann es sich lohnen, diese Dachfläche zu mieten, die Solaranlage zu installieren und den Strom an die Hausbesitzer oder auch an Nachbarn zu verkaufen.

Dachfläche für Photovoltaik mieten – wie funktioniert das?

Aus welchen Gründen auch immer, Sie Dachfläche für eine Photovoltaikanlage mieten wollen, das Prinzip dahinter ist immer gleich. Besitzer einer ungenutzten Dachfläche bieten diese zur Miete beziehungsweise Pacht an. Das können Eigenheimbesitzer, Landwirte, Besitzer von großen Dächern auf Gewerbegebäuden oder auch die öffentliche Hand sein. Interessierte mieten nun diese Dachfläche und installieren darauf eine Photovoltaikanlage. Beide Seiten errichten dafür einen Pacht- oder Mietvertag über eine bestimmte Dauer. Für die Installation, den Betrieb und die Wartung ist die mietende Partei zuständig.

Was kostet die Miete für ein Dach?

Im Mietvertag oder Pachtvertrag ist auch die Miethöhe für die Fläche beziffert. Diese bemisst sich in der Regel nach den installierten kWp oder nach den Quadratmetern der bebauten Dachfläche. Die Miethöhen variieren dabei zwischen 20 und 70 Euro pro kWp oder etwa 2 bis 4 Euro pro Quadratmeter. Es sind auch andere Modelle der Berechnung wie eine Gewinnbeteiligung möglich.

Was muss man als Mieter einer Dachfläche für die Solaranlage beachten?

Ehe man eine Dachfläche für eine Photovoltaikanlage anmietet, sollten einige wichtige Punkte geprüft werden:

  • Statik des Daches
  • Ausrichtung (optimal sind Südlagen)
  • Dachneigung (ideal sind 20 bis 30 Grad)
  • geringe Verschattung
  • Baugenehmigung

Zudem sollte die Rentabilität vorher ausgerechnet werden. Durch die aktuelle eher geringen Einspeisungsvergütungen rentieren sich zurzeit eher größere Dachflächen wie die von Lagerhallen, Produktionshallen, großen Scheunen, großen Mehrfamilienhäusern oder Gewerbetrieben. Viele Suchende halten nach Dachflächen von mehreren hundert Quadratmetern Ausschau.

Vorteile und Nachteile für Mieter und Vermieter der Dachfläche für die Solaranalage

Das Mieten von Dachflächen erfolgt in der Regel mit Pachtverträgen oder Mietverträgen für viele Jahre. Für den Mietenden hat dies den Vorteil, dass sich die Investition über die Jahre rentiert, auch, wenn die Einspeisevergütung derzeit nicht besonders hoch ist.

GeldscheineEin Risiko ist die lange Pachtzeit, denn in den Jahren kann viel passieren. So sind beispielsweise Besitzerwechsel sind keine Seltenheit. Daher sollte man als Mieter auf einen Eintrag ins Grundbuch bestehen und sich die Nutzungsrechte auch beim Besitzerwechsel durch eine dingliche Sicherung sichern. Diese dingliche Sicherung ermöglicht auch das Recht, das Dach jederzeit betreten zu dürfen. Das ist im Streitfall für die Wartung und Reparatur unabdingbar.

Die Vermieter von Dachflächen kommen in den Genuss eines dauerhaften Zusatzeinkommens durch die Miete, die der Nutzende zahlt. Jedoch ist zu bedenken, dass die Dachfläche für viele Jahre blockiert ist, und eine eigene Anlage zur Gewinnung von Strom aus der Sonne nicht möglich ist.

Dachfläche für eine Photovoltaikanlage mieten – ein Fazit

Aktuell lohnt es sich kaum, eine kleine Dachfläche eines Einfamilienhauses zu mieten. Jedoch rentiert sich die Investition in eine Solaranlage auf einem fremden Dach bei Flächen von mehreren Quadratmetern durchaus noch. Um die passende Dachfläche und eine moderne, effiziente Solaranlage zu finden, hilft ein starker Partner in Form einer Fachfirma für Photovoltaik. Die Experten prüfen die Eignung des Daches, helfen bei der Rentabilitätsberechnung und der Festlegung einer angemessenen Miet- oder Pachthöhe. Ratsam ist auch die Hinzuziehung von rechtlichem Fachpersonal bei der Aufsetzung des Vertrages, um späteren Problemen vorzubeugen.